Roger Streit
Wenn in der Werkstatt des Metallkünstlers die Funken fliegen, weiss man, dass ein Kunstwerk entsteht. Die Kreativität sei aber nicht steuerbar. So kann es sein, dass Roger Streit tagelang seine Gärten pflegt und die Objekte neu platziert, um danach wieder fast ohne Pause mit der Entstehung eines Kunstwerks beschäftigt zu sein.
Auf die Frage, woher er seine Ideen hat, erklärt er mit einem etwas hintergründigen Lächeln: «Die alten Werkzeuge sprechen zu mir und ich gehorche ihnen».
Auch in der Natur, sei es beim Wurzeln- und Steine-Sammeln, aber auch in der Ruhe an einem See beim Fischen, habe er Eingebungen für neue Objekte. Mehr möchte er dazu nicht sagen, es scheint fast, als habe er ein gut behütetes Geheimrezept.
In der alten Käserei in Burgistein hat der Künstler seine Werkstatt eingerichtet. Da kreiert er seine Meisterwerke und gibt Schweisskurse für alle, die einen eigenen schrägen Vogel herstellen möchten.